Nun ja, es hat sich eingebürgert, häufig gestellte Fragen „denglisch“ als FAQs zu bezeichnen. Ich mag das zwar nicht, aber meinetwegen:
Wie setze ich die von Ihnen empfohlenen Trades um?
Grundsätzlich können Sie das bei jeder Bank tun. Ihre Hausbank sollten Sie tunlichst meiden – die Gebühren sind zu hoch. Am besten ist es, wenn Sie ein Konto bei einem online-Anbieter eröffnen. Eine ständig aktualisierte Übersicht finden Sie unter www.broker-test.de
Kann ich mit der Umsetzung Ihrer Empfehlungen mehr verlieren als ich eingesetzt habe?
Nein. Das können sie ausschließlich bei Futuresgeschäften, als sgn. Stillhalter in Optionsgeschäften und bei den neuerdings recht beliebten CFD’s. Vor allen drei Anlageformen möchte ich unerfahrene Anleger eindringlich warnen. Im Rahmen meiner Zusammenarbeit mit Ihnen gibt es keine Empfehlungen in diese Richtung.
Wann erscheinen Ihre Dienste?
Der Kapitalschutz-Brief erscheint mtl., ergänzt durch in der Regel drei Wochen-Updates. Und eine einmal wöchentlich stattfindende Redaktionssprechstunden, in der ich Ihnen alle Fragen rund um Ihre Anlagen und die Börsen beantworten werde. Weiß ich keine Antwort (ich bin nicht allwissend), erhalten Sie die binnen 24 Stunden per E-Mail oder Fax.
Private Profits und der topicTrader erscheinen je nach Börsenlage. Zwischenmeldungen mit Stoppkurs-Anpassungen etc. gehen Ihnen automatisch zu. Zu allen Produkten erhalten Sie einmal wöchentlich ein Update.
Ab welcher Summe sollte ich Ihre Dienste nutzen?
Ganz einfach: Das Einstands-Kapital für den defensiven Kapitalschutz-Brief, mir dem wir ja auf eine Renditeerwartung von ca. 20% p. a. zielen, sollte bei mindestens 50.000 Euro liegen.
Für den Tradingdienst Private Profits sollten Sie über ein Anfangskapital von ca. 10.000 Euro verfügen, für den hoch-spekulativen topicTrader sollten es 5.000 Euro sein.
Kann/sollte ich Ihre Empfehlungen auch mit CFD’s umsetzen?
Grundsätzlich: Nein. Es sei denn, sie sind ein sehr erfahrener Anleger. Mit CFD’s können Sie, falls Sie kein konsequentes Stopp-Management einsetzen, deutlich mehr als Ihren Kapitaleinsatz für einen Trade verlieren. Und läuft es einmal richtig ungünstig, kann Ihnen das auch trotz platzierter Stopps passieren.
Sie scheinen ja hauptsächlich der technischen Analyse zu vertrauen. Ist das nicht etwas gewagt?
Nein. Ganz und gar nicht. Fundamentalanalysten beackern Wirtschaftsdaten und versuchen, daraus Schlüsse auf das Börsengeschehen zu ziehen. Der Faktor „Psychologie“ bleibt hierbei völlig außen vor.
Es ist ganz und gar nicht so, dass ich fundamentale Daten für unwichtig erachte. Lesen Sie mal den Kapitalschutz-Brief! Fakt ist aber, dass ein und dieselben Daten je nach vorherrschender Stimmungslage (Hausse oder Baisse) zu völlig unterschiedlichen Kursbewegungen führen können.
In den vergangenen 25 Jahren habe ich wirklich alles geprüft, was es an Analyseverfahren gibt. Ganz gleich, welche Vorurteile ich vielleicht zuerst auch hatte. Aber ganz gleich: Gelandet bin ich immer wieder bei der technischen Analyse. Warum?
Ein Chart ist nichts anderes als ein Abbild der Fundamentalanalyse, ergänzt aber eben durch den ausschlaggebenden Faktor Psychologie, d. h. Anlegerverhalten.
Nur in den Charts (in den Kursen) kommt das an, was die Anleger aus den fundamentalen Daten „machen“: Und nur daran müssen Sie sich orientieren. Die sgn. „Masse“ mag fundamental völlig daneben liegen. Wie insbesondere bei allen Übertreibungsphasen. Nur: Solange Trends laufen, laufen sie. Gegen alles Wenn und Aber. Und es wäre tödlich, sich dagegen zu stemmen.
Die Charts sagen uns, wann diese Trends kippen, d. h. wann die „Uhren in den Köpfen“ anders zu ticken beginnen, selbst wenn sich an der Datenlage vielleicht gar nichts geändert hat.
Ausführlich werde ich darauf bald in einem Buch eingehen. |